Der ultimative Campingführer

 

Camping ist eine Reise ins Unbekannte, ein Aufenthalt in der Wildnis, eine Zeit, um mit der Natur eins zu sein. Für Sportler, Abenteurer und Breitensportler gleichermaßen ist Camping eine Gelegenheit zur Erkundung, zum Nachdenken, zum Erleben von Geschichten und zum Entdecken von etwas Neuem.

Wenn du richtig vorbereitet bist, ist das Camping eine Gelegenheit, die Natur in vollen Zügen zu genießen. Wenn du es falsch angehst, können Unannehmlichkeiten – und sogar Gefahren – die Folgen sein.

Wenn du einen Campingausflug planen, ist es wichtig, dass du über das gesamte Know-how und die Ausrüstung verfügst, um deinen Ausflug sicher, reibungslos und erfolgreich zu gestalten. Aus diesem Grund haben wir diese umfassende Liste zusammengestellt, die alles abdeckt, was man braucht, um das Beste aus dieser Erfahrung zu machen. 

Vorbereitung

Die Bedeutung der richtigen Ausrüstung

Bei jedem Campingausflug ist es entscheidend, die richtige Ausrüstung (in der richtigen Menge) dabei zu haben. Wer zu wenig oder die falsche Ausrüstung dabei hat, wird schnell wesentliche Dinge vermissen – von der Fähigkeit, Essen aufzuwärmen, bis hin zum schnellen Abtrocknen nach einem Regenschauer. Zu viel Ausrüstung kann ebenso viele Probleme verursachen. Die Last kann dich erdrücken und das Wandern wird selbst auf kurzen Strecken unangenehm.

Um mit der Planung deiner Ausrüstung zu beginnen, solltet du einen groben Plan deiner Reise erstellen. Schau dir dein Ziel genau an, berücksichtige die Dauer deines Ausflugs und die Wetteraussichten. Als nächstes betrachtest du die Schlüsselfaktoren, die dann die Wahl der Ausrüstung beeinflussen. Dazu gehören Faktoren wie die Schwierigkeit des Geländes, das Transportmittel, vorhandene Vorräte auf dem Campingplatz (falls zutreffend) und die Dauer der Reise, wie viel Ausrüstung jeder persönlich mitnehmen sollte, und einiges mehr.

Willst du zum Beispiel jeden Tag viel wandern? Wirst du steiles, bergiges Gelände durchqueren? Wenn ja, achte auf das Gewicht und die Menge deines Gepäcks. 

Wirst du Flüsse überqueren oder regelmäßig nass werden? Achte darauf, schnelltrocknende Kleidung zu wählen. Wenn alle Faktoren einer Reise richtig berücksichtigt werden, kannst du sicher sein, dass die Ausrüstung auf die gewünschten Zwecke zugeschnitten ist. 

Die Investition in hochwertige und langlebige Ausrüstung ist ein Muss. Alpinist und The North Face-Athlet David Göttler weiß nur zu gut, wie wichtig gut konstruierte, robuste Ausrüstung ist:

„Wenn nur ein Reißverschluss nicht funktioniert, könnte dies das Ende meiner Expedition bedeuten, oder, noch schlimmer, ich könnte mir die Finger abfrieren. Alles kann vorbei sein, wenn sich plötzlich ein Reißverschluss nicht öffnen lässt, ein Handschuh nicht mehr funktioniert oder die Füße in den Schuhen kalt werden. Die Ausrüstung ist wirklich entscheidend. Sie bestimmt, wie weit du gehen kannst. Wenn deine Ausrüstung versagt, kannst du deine Expedition nicht beenden, auch wenn du selbst fit genug bist. Wenn dort oben ein Reißverschluss nicht aufgeht und man zum Öffnen die Handschuhe ausziehen muss, werden die Hände kalt und man bekommt sie nicht mehr warm. Es ist erstaunlich, wie diese kleinen Dinge einen so großen Unterschied ausmachen.“

Profisportler und Skifahrer Sam Anthamatten weiß auch, welchen Unterschied die richtige Ausrüstung machen kann. Auch wenn du bei einem durchschnittlichen Campingausflug vielleicht keine 50-Grad-Abfahrt auf einem 6.000-Meter-Gipfel bewältigen wirst, so bleibt die richtige Ausrüstung dennoch für jeden Ausflug in die freie Natur von entscheidender Bedeutung.

„Alle Werkzeuge und die gesamte Ausrüstung, die wir mitbringen, ermöglichen es uns, immer wieder noch weiter zu gehen“, sagt Sam. „Ich mache zum Beispiel viele Kombinationen mit einem Gleitschirm und meinen Skiern. Von der Spitze der Liftstation steige ich eineinhalb Stunden hinauf auf das Kleine Matterhorn, dann fliege ich vom Gipfel bei ungefähr 4.000 Metern nach unten. Dann lande ich irgendwo auf der Nordwand des Breithorns und kann bei perfekten Bedingungen einen 50-Grad-Hang fahren. Ich mache das ziemlich oft, aber obwohl ich alles weiß, muss trotzdem alles stimmen. Auf all die unterschiedlichen Ausrüstungsgegenstände muss man sich einfach verlassen können.“

Camping ist so ziemlich der beste Weg, um wirklich etwas Wildes zu erleben. Die Teamsportler Jim Zeller und Alex Honnold haben einige großartige Tipps für Anfänger:

Wähle den richtigen Campingstil

Es gibt verschiedene Arten von Camping, von der Luxusvariante bis zum einfachsten Basiscampen. Um das Beste aus deinem Abenteuer herauszuholen, denke darüber nach, welche Art von Annehmlichkeiten du dir wünschst und an welchen Aktivitäten du teilnehmen möchtest. Berücksichtige dein Fitnessniveau und deine Fähigkeit, Ausrüstung zu tragen, und wähle anhand dieser Informationen einen Campingstil aus.

Einige der beliebtesten Campingstile sind:

  • Zeltcamping

  • Autocamping

  • Camping im Wohnmobil oder Wohnwagen

  • Camping in der freien Natur

  • Rucksackreisen oder Wildcampen

Jeder Stil hat seine Vor- und Nachteile. Wähle weise, um deine Zeit in der freien Natur optimal zu nutzen.

Als nächstes sehen wir uns einige der Ausrüstungsgegenstände an, die du für deine Reise benötigst.

Aufrüsten

Investiere in das richtige Paket

Wenn du dich für einen Campingurlaub entscheidest, wird der Rucksack zu deinem wichtigsten Ausrüstungsgegenstand. Der richtige Rucksack für die Länge deiner Reise, die spezifischen Anforderungen und deine körperliche Verfassung sind von entscheidender Bedeutung. Der richtige Rucksack ermöglicht nicht nur einfacheren Zugriff auf die Ausrüstung, er erleichtert auch die Fortbewegung, indem er Gewicht, Funktion und Größe richtig ausbalanciert.

Im Allgemeinen wird das Volumen von Gepäcks in Litern gemessen. Ein kleinerer Rucksack reicht für eine ein- oder zweitägige Wanderung aus. Aber wenn du länger unterwegs bist, brauchst du mehr Stauraum. Mehrtagesrucksäcke haben in der Regel ein Fassungsvermögen von etwa 60 bis 80 Litern und eignen sich gut für Wanderungen von zwei bis fünf Tagen. Mit unserem umfangreichen Angebot an Tagesrucksäcken, Matchsäcken, Bauchtaschen und Rucksäcken findest du bestimmt das Richtige für deine Ansprüche.

  • Mit 20 l ist unser Active Trail Rucksack eine großartige Wahl für kürzere Campingausflüge, für die du nicht zu viel Ausrüstung benötigst, aber dennoch alles Nötige dabei haben willst.

  • Mit einem Fassungsvermögen von 36 l und einer wasserabweisenden Wirkung ist unser Basin Backpack eine großartige Wahl für längere Wanderungen mit mittlerem Ausrüstungsgewicht.

  • Wenn du dich auf eine lange Reise mit viel Ausrüstung vorbereiten willst, könnte unser strapazierfähiger Terra 65-Liter-Wanderrucksack das Richtige für dich sein. Der Terra beweist, dass das Tragen schwererer Lasten keine Überlastung des Rückens bedeuten muss.

Die richtige Jacke macht den Unterschied

Egal, ob du zwei Tage im Wald oder eine Woche im Schnee planst, die richtige Herren- oder Damenjacke ist entscheidend, um trocken, warm und geschützt zu bleiben. 

Für Sam Anthamatten ist unsere Steep Series™ Freethinker Jacket genau die richtige Wahl. Sie ist die Jacke, an der die meisten Erinnerungen hängen, die ihn auf Missionen, Expeditionen und Abenteuern auf seinen Heimatbergen in den Alpen bis hin zu den hoch aufragenden 6.000-Meter-Gipfeln in Pakistan begleitet hat. Aber es ist auch die Jacke, auf die er sich immer verlassen kann, egal wo er ist und was er tut.

„Die Freethinker ist die perfekte Jacke mit geringem Eigengewicht und minimalistischen Eigenschaften, auf die man sich verlassen kann. Das ist wirklich wichtig, wenn man sich ans Limit wagt. Du musst wissen, dass du deiner Ausrüstung vertrauen kannst. Dass sie wirklich funktioniert, wenn du sie brauchst.“

Für David Göttler ist unsere Advanced Mountain Kit™ (AMK) die richtige Wahl. Die Jacke wurde speziell für schnelles und leichtes Klettern in großer Höhe konzipiert und verfügt über ein von uns entwickeltes System von Schichten, die sich gegenseitig ergänzen, um die optimale Ausgewogenheit von Schutz und Gewicht zu erreichen.

„Für mich ist jedes Teil von AMK fantastisch. Aber ich liebe die 50/50 Daunenjacke. Sie ist so leicht und komprimierbar. Aber das Besondere an der AMK ist das Zusammenspiel der Komponenten des gesamten Systems.“

David nutzte sogar seine 50/50- und CloudDown-Schichten, -Hosen und -Jacken anstelle eines Schlafsacks, als er sich bei seinem Gipfelversuch im Jahr 2019 am Südsattel des Mount Everest ausruhte.

Vielleicht möchtest du auch die AMK L5 FUTURELIGHT™ Jacke ausprobieren - sie ist leicht, atmungsaktiv, wasserdicht und aus recycelten Materialien hergestellt und eignet sich ideal zum Klettern. Die Nanostruktur der Membran der Jacke ist luftdurchlässig und verbessert die Atmungsaktivität, ohne die Wasserdichtigkeit und Haltbarkeit zu beeinträchtigen. Oder du wählst den AMK L6 1000-Fill CloudDown Parka, der unübertroffene Wärme ohne Masse oder Übergewicht bietet.

Der Rest deiner Kleidung

Orientiere dich bei der Wahl der Campingbekleidung am Wetter und den geplanten Aktivitäten. Wenn der Plan Wandern, Bergsteigen, Schwimmen, Nässe, Klettern, Ski fahren oder Snowboarden vorsiehst, muss die richtige Spezialkleidung mit auf die Reise. 

Denke auch daran, dass die Temperaturen an vielen Orten abends sinken können, selbst wenn die Tagestemperaturen hoch sind. Achte also darauf, dass du für kühle Nächte (in denen sogar Minusgrade auftreten können) angemessen gepackt hast.

Bedenke bei der Planung Folgendes:

  • Baselayers und Fleece: Benötigst du zusätzliche Wärmekleidung, um dich warm zu halten? Mehrere Kleidungsschichten sind die effektivste Art zur Isolierung. Wenn du mehr zum Thema Isolierung erfahren möchtest, lies unseren Leitfaden zur Isolierung

  • Socken: Sind normale Socken ausreichend gepolstert oder warm genug? Sollte man in dickere, stoßdämpfende Socken investieren, insbesondere zum Wandern oder gegen Kälte?

  • Tops und Oberteile: Wirst du stark schwitzen? Hart trainieren? Wenn ja, sind Oberteile, die Feuchtigkeit von der Haut ableiten, die richtige Wahl. Musst du dich warm halten? Dann erwäge ein mit Fleece gefüttertes Teil und entdecke hier, wie man Schichten optimal kombiniert.

  • Mützen und Hüte: Wenn du in der prallen Sonne unterwegs bist, ist guter Schutz besonders wichtig. Überlege also, in eine Mütze oder einen Hut für die Reise zu investieren. Wirst du draußen in der Kälte sein? Eine Mütze hält Kopf und Ohren optimal warm und schützt vor Wind.

Zubehör: Du benötigst noch einige Zubehörteile, die deine Ausstattung vervollständigen. Dazu gehören Artikel wie Sonnenbrillen, Schals und Handschuhe. Diese sollten keinesfalls vergessen werden.

Die Wahl der richtigen Schuhe

Keine Campingbekleidung wäre komplett ohne das richtige Paar Schuhe oder Stiefel. Doch bei so viel Auswahl sind viele Camper unsicher, wo sie anfangen sollen. 

Denke vor allem daran, in ein hochwertiges Paar Wanderschuhe zu investieren. Wanderschuhe sind nicht nur stützender, robuster und wasserabweisender als normale Sportschuhe, sondern bieten auch besseren Halt – der unerlässlich ist, wenn du richtig wandern möchtest.

Wenn du im Schnee unterwegs bist oder andere besondere Aktivitäten für deine Reise geplant hast, sind speziellere Schuhe wie diese  Thermoball™-Stiefel mit Reißverschluss möglicherweise die richtige Wahl, da sie speziell entwickelt wurden, um den Wärmeverlust bei kaltem Wetter zu reduzieren.

Kommen wir jetzt zum Zelt

Am Ende eines langen Tages beim Wandern, Skifahren, Bergsteigen oder einfach nur beim Genießen der Schönheit der Natur ist nichts so beruhigend oder entspannend wie die Rückkehr in dein Zelt, wo du etwas Ruhe findest.

Größe, Form, Wetterbeständigkeit, Isolierung und einfacher/schneller Aufbau sind wichtige Überlegungen, wenn es um das richtige Zelt für dich und dein nächstes Campingabenteuer geht. Ebenso wichtig ist die Wahl der Bodenplane, die eine zusätzliche Barriere gegen Kälte und Feuchtigkeit bildet.

Viele Camper freuen sich auch über etwas mehr Platz in ihren Zelten. Teilen sich zum Beispiel zwei Personen das Zelt, entscheiden sich manche lieber für ein Drei-Mann-Zelt. Überlege, was für dich am besten geeignet ist.

Hier sind einige nützliche Links, die du vor der Entscheidung berücksichtigen solltest:

 

Wichtig: Denke vor der Abreise daran, auch alle Heringe und Zeltstangen einzupacken. 

 

Etwas zum Ausruhen: der Schlafsack

Ein ganz wichtiger Ausrüstungsgegenstand ist der Schlafsack, der dich auch bei sinkenden Temperaturen warm halten soll. Wenn dir zu warm wird, kannst du den Schlafsack jederzeit öffnen, um ihn als Decke zu verwenden, oder du nutzt ihn als zusätzliche Schlafunterlage.

  • Der Synthetik-Schlafsack Eco Trail -7C ist für bis zu -7 Grad Celsius ausgelegt. Er ist über den Knien breiter als herkömmliche Schlafsäcke und behält seine isolierenden Eigenschaften auch in feuchtem Zustand.

  • Oder, wenn du in kälteren Gegenden unterwegs bist, könnte der Daunenschlafsack Green Kazoo -18°C die richtige Wahl sein. Er ist mit einer eng anliegenden Kapuze für mehr Wärme und Komfort und einer Reißverschlussleiste ausgestattet, um Wärmeverlust zu verhindern.

Isomatten

Isomatten sorgen für zusätzliche Polsterung und Isolierung zwischen Schlafsack und Boden. Isomatten werden nach dem R-Wert bewertet, der den Grad an Isolierung und Wärme misst, den die Matte bietet.

Wasserflasche oder Wasserbehälter

Man kann nicht genug betonen, wie wichtig es ist, auf jedem Campingausflug die richtige Wasserflasche oder den richtigen Wasserbehälter (und eine zuverlässige, saubere Wasserquelle) dabei zu haben. Wenn man körperlich aktiv ist, kann man schnell dehydrieren.

Stelle daher sicher, dass du in das richtige Produkt für deine Bedürfnisse investierst. Und berücksichtige dabei das Flüssigkeitsvolumen, die Fähigkeit, Flüssigkeit kalt zu halten, die Robustheit des Flaschenmaterials sowie die Art des Ausgusses/Deckels, mit dem die Flasche geliefert wird. Vielleicht solltest du auch in einen zusammenklappbaren Wasserbehälter investieren, der sich flach zusammenfalten lässt, wenn er nicht gebraucht wird.

Campingkocher

Überlege, was du während des Trips essen willst, und statte die Campingküche entsprechend aus. Ein wesentliches Element, in das Camper investieren sollten, ist ein Campingkocher, von denen Propangaskocher am praktischsten sind. Berücksichtige dabei die Anzahl der benötigten Brenner sowie einen Temperaturregler. Denke bei einer längeren Reise auch daran, einen zusätzlichen Benzin-/Propangaskanister mitzunehmen.

Stirnlampen, Fackeln und Laternen

Sobald die Dämmerung einbricht, ist es wichtig, eine zuverlässige Lichtquelle zu haben. Stirn- und Taschenlampen sind eine gute Wahl, nicht nur für die Beleuchtung in deinem Zelt, sondern auch für Spaziergänge oder Wanderungen nach Einbruch der Dunkelheit, damit der Weg vor dir immer gut beleuchtet ist. Nimm für längere Aufenthalten auf einem Campingplatz Laternen mit, um dunkle Bereiche zu beleuchten, damit die Fortbewegung zwischen den Zelten oder der Gang zur Toilette in der Nacht angenehmer wird.

Campingstühle

Das Sitzen am Lagerfeuer ist ein wunderbares Campingerlebnis. Wenn du mit einem Auto zum Campingplatz fährst, nimm daher Campingstühle mit, um das Sitzen am Lagerfeuer komfortabler zu gestalten. 

Kühlbox

Wenn du Zugang zu einem Auto, Anhänger oder Wohnmobil hast, nimm eine Kühlbox und Eisbeutel mit, um verderbliche Lebensmittel aufzubewahren. Um die Haltbarkeit des Inhalts der Kühlbox zu verlängern, friere so viel wie möglich ein, bevor du es verpackst. Denke auch daran, dass die Kühlleistung der Kühlbox umso höher ist, je voller sie ist.

Campinggeschirr

Teller, Töpfe, Tassen, Messer und Gabeln… nimm nur mit, was wirklich gebraucht wird. Obwohl diese Dinge wichtig sind, können sie schnell sperrig und schwer werden, wenn man zu viel davon mitnimmt. 

Persönliche Gegenstände

Begrenze auch persönliche Gegenstände, wie beim Geschirr, auf das Nötigste. Denke an Toilettenartikel, wie Zahnbürsten, Zahnpasta, Seife und Sonnencreme, sowie an andere Dinge des täglichen Bedarfs wie Toilettenpapier.

Feuer machen

Beim Campen ist ein Feuer nicht nur beruhigend, sondern es hält auch die Kälte fern (und in der Wildnis auch wilde Tiere). Stelle sicher, dass alles Nötige da ist, um gegebenenfalls ein Feuer zu machen. Das bedeutet Brennstoff (wahrscheinlich irgendein Holz) sowie Feueranzünder und Anzündholz. 

Wichtig: Auf einem offiziellen Campingplatz muss immer nachgefragt werden, ob Feuer erlaubt sind. Stelle außerdem immer sicher, dass das Feuer vollständig gelöscht ist, bevor du den Campingplatz verlässt. Das gilt insbesondere bei starkem Wind, da die Glut sich leicht auf trockenes Gras ausbreiten und Waldbrände auslösen kann.

Top-Tipps und Dinge, die man sich merken sollte

Informiere dich im Voraus über die Campingregeln

Beim Besuch eines offiziellen Campingplatzes sollte man sich im Voraus über alle Regeln und Vorschriften informieren. Es gibt meist wichtige Informationen über Lagerfeuer, Einrichtungen und den Zugang zu Wasser. Beispielsweise könnten aufgrund von Bauarbeiten oder Dürren Einrichtungen wie Badezimmer oder Wasserspender geschlossen sein. Informiere dich auf der Website, ob du eigenes Wasser mitbringen musst. Nimm für den Notfall immer etwas Ersatzwasser mit.

Camping mit Kindern? Hier gibt es nichts hinzuzufügen.

 

Stelle sicher, dass du auch ohne Mobilfunk navigieren kannst

Die meisten von uns verwenden heutzutage ihre Telefone als Navigationssystem, aber an abgelegenen Plätzen gibt es möglicherweise nur eine lückenhafte oder gar keine Verbindung. Verwende daher entweder eine physische topografische Karte oder die Google Maps-App, um eine benutzerdefinierte Karte offline verfügbar zu machen.

Mache dich mit den bewährten Methoden für die Sicherheit in der Wildnis vertraut

Unerwartete Wildtierbegegnungen können einschüchternd wirken. Informiere dich zur Vorbereitung über Tiere, die in der Gegend vorkommen, und darüber, wie man sich bei Begegnungen am besten verhält.

Nimm einen Erste-Hilfe-Kasten mit 

Jeder Camper sollte ein Basis-Erste-Hilfe-Set mit dem Nötigsten zur Behandlung kleinerer Schnittwunden und zum Verbinden von Wunden mit sich führen, bis geeignete medizinische Hilfe erreichbar ist.

Nimm ein Reparaturset für dein Auto mit

Bevor du zum Campingplatz fährst, vergewissere dich, dass geeignete Notfallausrüstung im Gepäck ist. Diese sollte zumindest alles enthalten, was man zum Starten des Autos oder zum Reifenwechsel benötigt.

Plane deine Mahlzeiten im Voraus

Überlasse die Mahlzeiten beim Camping nicht dem Zufall. Wenn du deine Mahlzeiten für jeden Tag planst, gibt es keine bösen Überraschungen, dass man zu viel oder zu wenig Essen dabei hat. Außerdem weißt du dann genau, welche Kochutensilien du mitnehmen musst.

Wenn du etwas Besonderes willst, bereite eine Lagerfeuerpizza zu, so wie Snowboarder und The North Face-Teamathlet Taylor Godber:

 

Bereite Gerichte zu Hause vor

Das Zubereiten von Essen zu Hause (wie das Schneiden von Gemüse) erleichtert das Kochen auf dem Campingplatz erheblich. Die vorbereiteten Zutaten lassen sich gut in Frischhaltebeuteln oder -behältern verstauen.

Spare nicht an Snacks

Neben regelmäßigen Mahlzeiten benötigt man bei einem Campingausflug zahlreiche Snacks. Nimm deshalb reichlich Protein- oder Energieriegel, Nüsse und Trockenfrüchte mit.

Übe das Aufbauen des Zelts

Camping-Anfänger sollten den Aufbau des Zelts ein paar Mal üben, bevor sie zum Campingplatz fahren, und zwar auch im Dunkeln. 

Die Wahl des richtigen Campingplatzes

Ganz gleich, wo du campen willst, die Wahl des richtigen Platzes kann den Unterschied zwischen einem großartigen und einem enttäuschenden Erlebnis ausmachen. 

Berücksichtige Folgendes:

  • Eine gute Aussicht. Suche nach Plätzen mit Panoramablick. Darüber hinaus bietet Camping auf höher gelegenem Gelände Schutz vor Überschwemmungen und Steinschlag. 

  • Entfernung zu Sanitäreinrichtungen: Wenn der Campingplatz mit Toiletten und Duschen ausgestattet ist, solltest du einen Platz für dein Zelt aussuchen, der etwas weiter von diesen Anlagen entfernt ist, insbesondere wenn du einen leichten Schlaf hast.

  • Schatten. Wähle im Sommer einen Platz mit etwas Schatten. Dadurch wird verhindert, dass sich das Zelt unangenehm aufheizt.

  • Wind. Wähle nach Möglichkeit einen windgeschützten Platz.

Überprüfe vor der Reise deine Batterien

Es sehr ungünstig, wenn man zum Campingplatz kommt und feststellt, dass die Batterien der Stirnlampe oder Laterne leer sind. Teste unbedingt vorher alle Geräte, am besten im Dunkeln, damit deutlich wird, wie voll die Akkus noch sind.

Umgang mit Insekten

Wenn du zu einer Jahreszeit campen gehst, in der Insekten aktiv sind, vergiss das Insektenschutzmittel nicht, insbesondere gegen Mücken. Citronella-Kerzen und brennender Salbei am Lagerfeuer können ebenfalls helfen, Insekten fernzuhalten. Wenn du eine natürliche Lösung bevorzugst, mische Zitrone und Eukalyptus, um dein eigenes Mittel gegen Mücken herzustellen. 

Handdesinfektionsmittel

Beim Camping kann es schmutzig werden, und man hat nicht immer ein Waschbecken und Seife in der Nähe. Daher solltest du immer Handdesinfektionsmittel griffbereit haben.

Stelle dein Zelt bei Tageslicht auf

Es ist natürlich deutlich schwieriger, im Dunkeln sein Lager aufzuschlagen. Plane etwa 30 Minuten ein, um das Lager einzurichten, bevor die Sonne untergeht.

Stelle dein Zelt abseits des Kochbereichs auf

Wenn du in einem ausreichen großen Gebiet campen gehst, versuche, etwas Abstand zwischen den Koch- und Schlafbereichen zu halten, da Lebensmittel Tiere anziehen. Denke auch daran, Lebensmittel und Kochutensilien in einem verschließbaren Lebensmittelfach aufzubewahren, damit der Geruch keine unerwünschten Gäste anzieht.

Informiere dich, wie man Wasser aufbereitet

Während die meisten Campingplätze gefiltertes Wasser zur Verfügung stellen, ist es dennoch eine gute Idee zu wissen, wie man Wasser im Notfall aufbereiten kann. Nimm dazu Wasseraufbereitungstabs oder andere Hilfsmittel mit.

Die Camping-Zusammenfassung

Camping kann aufregend, erholsam, entspannend oder actionreich sein – ganz wie man es gestaltet. Die richtige Ausrüstung und das richtige Know-how sind entscheidend, um ein Erlebnis zu schaffen, das sowohl sicher als auch angenehm ist.

Mehr als 50 Jahre nach seiner Gründung bietet The North Face ein umfangreiches Sortiment an Funktionsbekleidung, -ausrüstung und -schuhen an. Wir erweitern die Grenzen der Innovation, damit du die Grenzen deiner Entdeckungen erweitern kannst. Wir sind nach wie vor zutiefst stolz darauf, bei den weltbesten Kletterern, Bergsteigern, Extremskifahrern, Snowboardern, Ausdauerläufern und Entdeckern die erste Wahl zu sein.